Wohnmobil Weltweit


Wohnmobilreise in die Türkei von

Hans-Peter u. Karin Hechtel

Reisetagebuch vom 17.Mai 2012 – 17.Juni 2012

 

Unsere gewählte Reiseroute : Deutschland/Österreich/Ungarn/Serbien/Bulgarien/Türkei

Abfahrt in 91174 Spalt am 17. Mai  bei einem Km-Stand : 89236

Auto gepackt und versucht zu starten; WoMo springt nicht an; Karin hat einen bekannten Kfz-Meister angerufen und der kam dann auch gleich; er tippt auf die Batterie obwohl die voll anzeigt; ein anderer Kfz-Meister des benachbarten Autohauses tippt auf ein defektes Kabel; unser Bekannter hat die Idee die Masse zu überbrücken und siehe da, WoMo springt an; ADAC angerufen und die kamen dann auch
gleich; Masseanschluß erneuert und dann um 15.00 Uhr losgefahren.

Von Spalt über die A 3 nach Regensburg und weiter auf der A 3 nach Passau. Bei Grenzübertritt zu Österreich unsere GoBox aufgeladen und über die A 8 und die A 1, an Wien vorbei. Weiter auf der A 4 bis zum Autobahndreieck „Bruckneudorf“ und dann der A 6 Richtung Bratislava folgen bis zur Ausfahrt Gattendorf; im Kreisverkehr Richtung „Pama“ dann nach Deutsch-Jahrndorf;

In Deutsch-Jahrndorf auf schönem und ruhigem WoMo Stellplatz kostenlos (Spende erwünscht) mit Wasseranschluß und Entsorgungsmöglichkeit, übernachtet.


GPS : N 48° 00´ 28,3´´  O 17° 06´ 39,1´´

Deutsch-Jahrndorf ist die östlichste Gemeinde Österreichs und ein typisch burgenländisches Dorf mit ländlichem Charakter; es gibt dort ein Lebensmittelgeschäft, einen Bäcker, eine Trafik und eine Dieseltankstelle. Die Gemeinde liegt im Dreiländereck Slowakei, Österreich, Ungarn.

18. Mai

Abfahrt 09.00 Uhr; Autobahn-Grenzübertritt bei Nickelsdorf nach Ungarn, dort eine 1-Tages-Vignette für 13,-- € gekauft, weil wir über 3,5 t zGG haben. Wir dürften hier eigentlich nur max. 80 km/h auf der Autobahn fahren; sehr gute, fast leere, Autobahn M 1 bis Budapest und
von dort  dann weiter über die M 5 nach Szeged in den Süden von Ungarn. Durch schöne, ebene Pußtalandschaft, bis zur Grenze nach Serbien.

(Wer nicht durchfahren will kann z.B. gut u. kostenlos auf dem Karikàs Csárda Camping in der Puszta bei Bugac` stehen u. dort
auch hervorragend Essen ! N 46° 40 ´07´´  O 19° 38´ 05´´  oder als andere Alternative der Wellness Spa und Aqua Park Kiskunmajsa Jonathermal bei Kiskunmajsa);

Die Einreise nach Serbien ist problemlos und geht relativ schnell; grüne Versicherungskarte nicht vergessen, denn diese wird kontrolliert;
(ca 40 km hinter der Grenze gibt es einen schönen Übernachtungsplatz mitten im Grünen bei Feketics u. zwar die Pension Pipacs
N 45° 39´ 29,1´´  O  19° 42´ 26,4´´
; mit Campingplatz und Tennisanlage; in dem Restaurant kann man auch sehr gut und preiswert essen
und es gibt ein hervorragendes Pivo (Bier) der Marke„Jelen“);

Weiter geht es auf der vierspurigen, gut ausgebauten Schnellstraße M 22 bis kurz vor Belgrad (kurz vor Belgrad gibt es außerdem
das Auto Camp Dunav direkt an der Donau; dieser Platz wurde 2010 als bester Platz Serbiens ausgezeichnet;  

GPS : N 44° 52´ 39,45´´  O  20° 21´ 22,80´´)

Ab Belgrad dann wieder die wenig befahrene Autobahn M 1 (ehem. Autoput)  bis Nis (Autobahngebühr an den Mautstellen kann
in EURO bezahlt werden; gesamt ca. 15,-- €); ab Nis dann die Europastraße E 80 (mautfrei) Richtung Pirot nehmen; diese Straße führt teilweise durch das wildromantische Tal der Nisava und durch viele Tunnels bis zur Grenze nach Bulgarien; unterwegs gibt es einige Tankmöglichkeiten (Kreditkarten werden überall akzeptiert). Wir haben kurz vor der Grenze um ca. 20.30 Uhr einen Campingplatz angefahren u. dort übernachtet (Camping Trickovic Express Auto Service Stanko); hier gibt es viele Pfaue die zwischendurch mal, durch Mark und Bein gehende, Schreie ausstoßen. Neben den Stellplätzen gibt es schöne überdachte Sitzgelegenheiten und es werden gerade neue Sanitäranlagen gebaut; 20,-- €/Nacht für 2 Pers. WoMo u. Strom; es war eine ruhige Nacht; nur ab und zu war ein Zug zu hören;


GPS :  N 43° 4´ 12,9´´  O 22° 40´ 23,9´´

19. Mai

Abfahrt 9.30 Uhr; Grenzübertritt nach Bulgarien ohne Probleme da wieder EU-Land (wenn LKW Kolonne vor der Grenze steht, diese überholen, da PKW- und WoMo Abfertigung eine andere Grenzabfertigung ist); Achtung ! Sofort nach der Grenze eine Vignette kaufen,
da die Maut hier auch auf Landstraßen u. Autobahnen gilt u. von der Polizei bereits kurz hinter der Grenze kontrolliert wird !! (7,-- €);  dann weiter auf der guten Straße E 8 bis Sofia;

Wir sind durch Sofia durchgefahren, da die ausgeschilderte, linksseitige Umgehung (E 18) von riesigen Schlaglöchern übersät ist und die Gefahr eines Plattfußes oder Federbruches droht ! Am Anfang der Stadt sieht man Slums mit Elendshütten, Plattenbauten und moderne Hochhäuser. Auch Mc Donalds, IKEA, LIDL sind mittlerweile hier vertreten; schöne Innenstadt mit relativ geordnetem Verkehr; viele kleine Schlaglöcher, denen man aber gut ausweichen kann; kurz nach Sofia dann wieder die Autobahn A 1 nehmen; der Straßenbelag wechselt von nagelneu bis sehr rau !

Auf der Autobahn bleiben bis Plovdiv; danach auf der zweispurigen E 80  bis wenige km vor der Grenze zur Türkei; unterwegs kann man viele Störche in Nestern auf Strommasten etc sehen und guten Käse am Straßenrand bei Straßenhändlern kaufen !

Es empfiehlt sich hinter einem türk. LKW zu bleiben, da diese genau die Radar- und Geschwindigkeitskontrollen kennen und die meist
mit 90 – 100 km/h über die Landstraße fahren, sodaß man hier eine gute Reisegeschwindigkeit findet;

Wer noch in Bulgarien übernachten will, kann dies ca. 20 km vor der Grenze zur Türkei noch auf dem sehr schönen Campingplatz  Sakar Hills tun ! Englisch sprechender Besitzer der einen sehr guten Rotwein herstellt; schöne grüne Ortsrandlage umgeben von Bauerngehöften; sehr gute Sanitäranlagen; es weckt der Hahn !

GPS :  N 41° 52´ 13,22´´ O  25° 59´ 29,23´´

Es folgt der Grenzübergang bei Edirne mit vier Passkontrollen und einer Zollkontrolle; wir mussten unseren Stauraum öffnen und den Grill auspacken !? Die grüne Versicherungskarte muß für die Türkei frei gekennzeichnet sein, dies wird auch kontrolliert !!  
Unser Motorrad wurde bei Karin in den Pass eingetragen, das Wohnmobil bei mir.

Unbedingt darauf achten, dass das Moped oder Motorrad in den Pass eingetragen wird, sonst hat man bei der Ausreise ein echtes Problem ! Man wird bei dem ersten Grenzposten autom. gefilmt (Autokennzeichen) und dann wird es bei einem der nächsten Kontrollposten in den
Paß eingetragen; das Motorrad (wie bei uns) steht entweder im Stauraum oder auf einer Brücke am Heck und dort filmt die Kamera nicht !! Daher den Grenzbeamten (bei uns war es der Vorletzte) darauf aufmerksam machen;
Dauer des Grenzübertrittes insgesamt ca. 45 Minuten.

Danach vor der Auffahrt auf die Autobahn eine KGS-Karte bei den etwas unscheinbar wirkenden Häuschen, rechts neben der Autobahn, kaufen (oder sich die schon zu Hause besorgen, gibt es bei türk. Banken); die Magnetkarte kann mit 10,-- / 20,-- oder 30,-- türk. Lira aufgeladen werden und reicht normalerweise den ganzen Urlaub; Achtung ! Darauf achten, dass man mit längeren Wohnmobilen
keine PKW-Karte kauft, denn die nehmen die unbesetzten Kontrollstelle meistens wegen der Länge des Wohnmobiles nicht an und dann schrillt der Alarm u. man weiß dann überhaupt nicht warum; wenn dies so ist, dann sofort kurz vor der nächsten Mautstation bei den KGS-Kassenhäuschen immer neben der Post am Rande der Autobahn (noch vor den Schranken) nachbezahlen.

Sehr gut ausgebaute, sechsspurige, fast leere Autobahn bis kurz vor Istanbul; wir sind bei der Ausfahrt Selimpasa abgefahren und dort auf das Istanbul Mocamp wo wir sehr nett von Izmet dem Camp-Manager empfangen worden sind; wir haben in der Ferne dem Muezzin gelauscht und so unsere ersten orientalischen Eindrücke bekommen;  Weißbrot und Tomaten geschenkt bekommen; kalt gegessen und
um 24 Uhr ins Bett;


Am Platz gibt es einen Swimming-Pool u. einen kl. Laden sowie sehr schöne u. saubere Sanitäranlagen; sehr nettes Personal; in der Ferne sieht man eine Moschee von der aus der Muezzin zum Gebet ruft und  wieder erste Eindrücke von „Tausend und einer Nacht“ vermittelt;

GPS : N  41° 5´ 4´´  O  28° 24´ 22´´

20. Mai

Um 08.30 Uhr aufgestanden; Tisch und Stühle ausgepackt und dann hat es angefangen zu regnen; heute ist es ziemlich kalt ca. 17 Grad
und bewölkt; Hallo ! Wir sind jetzt 2.300 km gefahren und es ist kalt – was soll das denn ?? !!!! Karin kocht Kartoffeln für den Salat; ich schreibe Reisetagebuch; der liebe Hund vom Platz liegt vor dem Auto und bewacht uns;

Einen PKW mit Fahrer für morgen nach Istanbul bestellt; 80,-- EUR vereinbart,  für den ganzen Tag und ca. 60 km einfache Strecke ! Dafür aber ohne Stress, weil der Verkehr gigantisch ist und der Fahrer sämtliche Schleichwege kennt. Der Wohnmobil-Stellplatz direkt in Istanbul neben den Sportanlagen am Kennedy-Kaddesi liegt direkt an der vierspurigen Küstenstraße und die ist 24 Std. sehr gut befahren;
an Schlaf ist da nicht zu denken !!

Außer uns steht noch ein dänisches Ehepaar mit einem Wohnanhänger auf dem Platz, sonst ist er zu dieser Zeit noch leer.

Mal sehen ob der Chef vom Campingplatz mich wegen dem Auto mit Fahrer verstanden hat !? Unsere Markise ausgefahren weil es immer wieder regnet;  vor lauter Langeweile unsere SAT-Anlage ausgefahren und TV gesehen, guter Empfang hier am Platz (RTL/ARD etc.) Film angeschaut;

21. Mai :

Um 7.00 Uhr aufgestanden und festgestellt, dass es eigentlich schon 08.00 Uhr ist, weil in der Türkei die Uhren eine Stunde vorgestellt werden und wir das vergessen hatten; daher haben wir jetzt Stress, da das Auto für 09.00 Uhr bestellt ist ! Aber wir schaffen das mit
Rucksack packen, anziehen und noch etwas zum Naschen einpacken; Frühstück fällt heute aus;

Fahrer und Auto sind pünktlich um 09.00 Uhr da; wir brauchen eine gute Stunde um vom Campingplatz aus nach Sultanahmed zu
gelangen, das ist der alte Stadtteil Istanbuls mit den Hauptsehenswürdigkeiten.

Wir starten bei der blauen Moschee und nehmen uns einen Führer der uns vorhin in deutsch angequatscht hat und das war irgendwie
lustig weil er auch noch Dialekt sprach; zu dieser Zeit wollten wir das noch nicht; als wir aber dann die Warteschlangen vor den
Eingängen sahen und Karin auch noch auf die Toilette mußte u. wir nicht wussten wo die sind, haben wir ihn doch engagiert; er zeigte
uns die Toiletten und hat uns dann für 20,-- EUR die blaue Moschee Innen und Außen sehr umfassend erklärt u. uns an den
Warteschlangen vor den Kassenhäuschen vorbeigeschleust; Schuhe müssen am Eingang ausgezogen und in einer Plastiktüte
verpackt werden (die hat man dann bei sich);


Von der blauen Moschee gehen wir weiter zur Hagia Sophia die leider heute geschlossen hat, weil sie gereinigt werden muß, da sie das ganze Wochenende offen hatte; Mist !


Daraufhin besichtigen wir den Topkapi Palast und sehen uns dort den Harem und die ganze Anlage an; wir mussten auch hier
40,-- türk.Lira für den Eintritt bezahlen und dann noch mal 30,-- türk.Lira extra für den Harem pro Person !!



Schöne Außenanlagen im Topkapi Palast :



Anschließend schlendern wir noch etwas durch das sehr gepflegte Stadtviertel und lassen die sehr schöne u. pulsierende Stadt auf uns wirken, dann gehen wir auf die Dachterrasse eines Restaurants, wo wir etwas essen und genießen den herrlichen Blick auf die blaue Moschee und die Hagia Sophia bei Sonnenschein !



Wir sehen die AIDA im Hafen liegen

Nach dem Essen wechseln wir noch Geld (2,275 türk. Lira für einen EURO) und gehen durch den Basar;




Unterwegs noch einen Cappuccino getrunken und um 17.00 Uhr wurden wir wieder abgeholt; die Straßen und Gassen wirken überhaupt nicht wie in der Türkei !

Auf dem Weg zurück zum Camp noch in einem Supermarkt mit türk. Sprachführer eingekauft (war für alle belustigend); um 18.45 Uhr waren wir dann, ziemlich geschafft, wieder zurück; Grill ausgepackt und türk. Hackfleischgericht (Köfte) gegrillt und um 23.30 Uhr ins Bett;

22. Mai :

Um 07.30 Uhr aufgestanden; WoMo gepackt; entsorgt und den Platz bezahlt; 60,-- EUR für drei Nächte;  wir sind von hier aus, dann weiter über die vierspurige Nationalstraße D 100 bis Silivri und weiter auf der D 110 via Tekirdag bis nach Kesan gefahren; von dort dann
weiter auf der gut ausgebauten Straße D 550 nach Gelibolu;

In Gelibolu fahren wir Richtung Cannakale und biegen kurz vor Cannakale ab nach Kabatepe, wo wir um 16.30 Uhr auf dem Campingplatz des Hotel Kum auf der Gelibolou Halbinsel (Nationalpark) ankommen :


GPS : N  40° 12´ 1,6´´  O  26 ° 16´ 21,2´´

Die Nacht kostet hier 40,-- türk.Lira incl. Strom und WiFi-Internet; es ist ein schöner Platz direkt am Meer mit Pool und Fluß in dem sich Wasserschildkröten sowie Enten tummeln;  wir haben im Restaurant gut zu Abend gegessen, weil wir nicht mehr kochen wollten
(türk. Büffet); 70,-- türk.Lira bezahlt; anschließend im WoMo E-Mails gecheckt und beantwortet und um 23.30 Uhr ins Bett und sehr
schlecht geschlafen, da es sehr warm im WoMo war ( ca. 30 ° C); ich habe geschwitzt obwohl Dachluke offen stand;

23. Mai :

Um 09.30 Uhr aufgestanden; heute hat es hier blau/weißen Himmel aber ich glaube es zieht ein Gewitter auf; wir wollen daher heute noch über die Meerenge der Dardanellen übersetzen und dann nach Troja, um von dort aus nach Ören zum Altin Camp zu fahren; danach entscheiden wir, was wir tun, weil das Wetter hier schlechter werden soll. Wir überlegen, ob wir gleich nach Antalya durchpreschen und die Tour in umgekehrter Reihenfolge starten, also weit im Süden beginnen, wo sicher das Wetter besser sein wird, um dann von dort aus, der Küste entlang wieder nach Norden zu reisen?

Mal sehen was der Tag so bringt ! Diesel kostet hier übrigens 3,87 türk.Lira der Liter ca. 1,90 € !!  Wir sind mit der Fähre in Eceabat
um 13.00 Uhr über die Dardanellen nach Asien übergesetzt und haben dann in Cannakkale in einem KIPA Einkaufszentrum etwas zum Essen gekauft;



danach sind wir nach Troja und haben dort die Reste der antiken Stadt sowie den Nachbau des trojanischen Pferdes bei herrlichem
Wetter besichtigt;



Bei Troja getankt und dann über die gut ausgebaute D 550 bis nach Ören bei Burhaniye, zum Altin Camp gefahren; sehr schöner Platz, familiär geführt und man spricht hier auch deutsch wenn man das möchte; der Platz liegt direkt am Meer in einer parkähnlich angelegten Anlage. Es gibt ein schönes Restaurant direkt am Meer, von wo aus man einen traumhaften Sonnenuntergang sehen kann. Daneben
gibt es tolle Pavillons mit Terrassen direkt am Meer (diese waren zu dieser Zeit leider noch geschlossen); Karin hat gekocht; sind noch
lange vor dem WoMo gesessen und haben auf das Meer und die Lichter gesehen. Sind um Mitternacht ins Bett. Übrigens : zwei liebe
Hunde mit kurzen Beinen gibt es auch hier;


GPS :  N  39° 30´ 35,9´´  O  26° 56´ 6,3´´

24. Mai :

Ich wurde von Donner und Regen geweckt und bin um 07.30 Uhr aufgestanden weil wir eigentlich weiter fahren wollten; aber Karin schläft und will nicht aufstehen; es regnet wie aus Eimern; mal sehen was wir heute noch machen; Karin ist doch noch aufgestanden und wir haben gepackt und sind bei strömendem Regen um 11.00 Uhr losgefahren, weil ich befürchtet habe, dass der Sand unter unseren Rädern immer weicher wird, weil das Wasser schon 20 cm hoch stand; Platz hat 30,-- TL gekostet;  wir sind dann über die D 550 weiter bis Menemen gefahren und ab da, die Autobahn O 31 via Izmir bis nach Aydin zum Autobahnende;  weiter geht es über die E 87 ( D 320) Richtung Denizli; kurz vor Denizli sind wir abgebogen nach Pamukkale; dort haben wir bei Veli BAYDIL auf dem WoMo Stellplatz direkt vor den
Sinterterrassen übernachtet; toller Platz mit Blick auf die Terrassen, Pool und neuen Sanitäranlagen (sehr bemühter Besitzer); wir bevorzugten aber die Dusche im Auto und haben unsere Haare gewaschen, weil es heute Abend wieder mal ziemlich frisch ist; sind anschließend Essen gegangen und um 23.30 Uhr ins Bett;



25. Mai :




Um 07.30 Uhr aufgestanden und Wasser im Tank aufgefüllt; danach gefrühstückt und die Sinterterrassen von unten beginnend, erwandert; mussten 20 TL pro Pers, Eintritt bezahlen und unsere  Schuhe ausziehen; weiter Barfuß über die Wasserterrassen und die Pools nach oben marschiert; ein tolles Erlebnis; Wetter hat sich beruhigt und es war abwechselnd sonnig und bewölkt; kein Regen !! Oben eine Kleinigkeit gegessen, mit einer Katze gespielt und einen Hund gestreichelt; viele Fotos gemacht !

Gegen 14.00 Uhr sind wir wieder zum WoMo zurück und über Denizli, vorbei an dem teilweise noch schneebedeckten Taurus-Gebirge, auf den gut ausgebauten Straßen D 585 und D 350 nach Antalya gebraust; Antalya hat jetzt über 1 Million Einwohner !! Wahnsinn wie diese Stadt wächst !



Dann ab Antalya noch ca. 70 km südlich bis nach Manavgat und weiter nach Kizilot; dort sind wir zu Verena Eker, einer Schweizerin die mit einem Türken verheiratet war und die das schöne Nostalgie Camp betreibt ( Kizilot Beldesi www.nostalgiebeach.com ); haben nach mm-Arbeit unser WoMo in erster Reihe zum Meer hin geparkt und uns über den schönen Stellplatz gefreut; toller Blick auf unendlich scheinende Strände; unverbaubar; vor dem WoMo gegessen und um Mitternacht ins Bett; mehrere Moskitos im Auto gehabt die einem den Schlaf rauben; drei gekillt; geschnarcht;


GPS :  N 36° 42´ 35´´  O   31° 34´ 21´´

26. Mai :

Um 08.00 Uhr aufgestanden; tolles Wetter; Sonne pur allerdings etwas Wind; Strandlauf mit Thomas (dem Schäferhund von Verena) gemacht; relaxt; Wasser und Bier eingekauft; Abends Steaks gegrillt und noch lange vor dem WoMo gesessen; 2 kalte Efes getrunken;
Mails gecheckt und um 23.00 Uhr ins Bett;

27. Mai :

Um 08.00 Uhr aufgestanden nachdem wir in der Nacht einen Moskito hatten der uns genervt hat; habe ihn morgens erwischt, allerdings zu Lasten eines Blutfleckes am Alkovenvorhang; gefrühstückt und  anschließend haben wir einen Strandlauf gemacht; der hat ca. 1,5 Std. gedauert; tolles Wetter !



Danach bei Verena super Schweizer Omeletts mit Käse gegessen. Anschließend wollte Karin noch auf den Markt aber da habe ich gestreikt; statt dessen in den Liegestuhl und geschnarcht und gelesen; habe heute glaube ich zu viel Sonne erwischt ! Den ganzen Tag tolles Wetter. Abends noch einen Spaziergang durch die „Holländerkolonie“ gemacht (Verena hat eine Gruppe mit 21 WoMos bekommen die eine begleitete Rundreise machen) und nach einem Supermarkt geschaut; 100,-- EUR in 230,-- TL gewechselt; geduscht und Haare gewaschen; Wasser war nur noch lauwarm weil die Holländer alles aufgebraucht hatten; Abends gegrillt;

E-Mail zum Sundance Camp nach Tekirova geschickt und angefragt ob die auch größere WoMos aufnehmen, aber wegen der Bäume kann man dort mit größeren WoMos nur vor dem Tor stehen; von Verena noch Plättchen bekommen für den elektr. Moskitostecker; um 23.00 Uhr ins Bett; um 4.30 Uhr drei Moskitos gekillt die Karin sehr zugesetzt hatten;

28. Mai :

Um 08.00 Uhr aufgestanden; heute bewölkt und nicht sehr schön aber warm; daher haben wir uns aufgemacht und sind per Dolmus (Sammeltaxi, fährt direkt vor dem Platz an der Hauptstraße ab) für 3,-- TL nach Manavgat auf den Bazar;


Karin hat dort über den Preis für drei paar „Schlappen“ und eine Handtasche gefeilscht und schlussendlich dann auch gekauft.; dann sind wir zum Obst und Gemüsemarkt und haben uns eingedeckt mit Tomaten, Paprika,Zwiebeln, Kartoffeln; Orangen, Bananen, Maulbeerbaumfrüchte; alles sehr frisch und sehr günstig; auf der Rückfahrt dann, habe ich die Orangen in dem Dolmus liegen lassen, weil ich ganz vorne stehen musste und keinen Halt gefunden habe, habe ich diese auf das Armaturenbrett gelegt und beim Aussteigen vergessen ! Mist ! Abends sind wir dann bei Verena lecker essen gewesen (Sac Kavarma) Lammeintopf mit Knoblauch, Bratkartoffeln und selbst gemachten Pommes sowie gemischtem Salat. Gute Gespräche mit Verena gehabt; dann ins Bett geflogen; nichts von Moskitos bemerkt;

29. Mai :

Eigentlich wollten wir heute abreisen aber Karin hatte Kopfschmerzen und mir ging es auch nicht so gut; daher haben wir beschlossen, dass wir noch einen faulen Tag einlegen und morgen fahren, haben ja Urlaub! Sonniges Wetter, wolkenlos – sehr warm; Abends hat Karin dann gekocht; es war ziemlich windig und wir sind um 23.00 Uhr ins WoMo und ins Bett; in der Nacht gewaltige Wellenschläge, daß wir dachten es kommt ein Tsunami; Karin ist mehrmals davon aufgewacht;

30. Mai :

Um 08.00 Uhr aufgestanden; Kaffe gekocht; WoMo gepackt und zusammen mit den Schweizern die auch auf dem Platz standen und Attila (BiMobil Fahrer aus Amberg) aufgebrochen; die Schweizer die auch auf dem Platz standen, haben uns dann noch aus der Engstelle dirigiert und wir sind vorne am Platz stehen geblieben und haben noch alle zusammen geratscht und Wasser aufgefüllt, bezahlt und einen türk. Kaffe getrunken; danach sind wir noch kurz vor Antalya in eine Waschanlage und haben unser WoMo für 10 TL waschen lassen.

Wir sind dann weiter gefahren in den Olympos Nationalpark bis nach Cirali; ein sehr schöner Ort in einer Traumbucht und noch nicht mit Hotels zugebaut sondern nur kleine Restaurants und Pensionen.



Wir haben dort die Schweizer wieder getroffen und haben zusammen auf dem Camp-Platz des Pasha Marktes übernachtet;

Camp bei dem Pasha Markt

Karin und ich haben noch einen Spaziergang durch das Dorf gemacht;





Gegen 21.30 Uhr sind wir dann mit einem Dolmus (den uns der Besitzer des Marktes organisiert hat) zusammen mit den Schweizern zu dem Parkplatz der ewigen Flammen (Chimaera) gefahren ( 10 TL pro Pers.) und von dort aus, in einer halben Stunde den Berg (mit Stirnleuchte) hinaufgewandert, bis zu der Stelle, wo Gas aus den Felsspalten austritt und sich selbst entzündet und nicht verlischt; ein tolles Erlebnis;



danach Abstieg über viele, teilweise hohe Treppen und wieder mit dem Dolmus (der Fahrer hat gewartet) zurück zu unseren WoMos; dort alle zusammen noch etwas getrunken und dann ins Bett; Nachts ab und zu aufgewacht weil der Hahn neben uns gekräht hat ! 

31. Mai :

Um 08.30 Uhr aufgestanden und das WoMo startklar gemacht; den Platz bezahlt (25,-- TL) und um 11.30 Uhr gestartet; weiter auf der sehr schönen Küstenstraße  D 400 bis zur Tomatenstadt Kale; von dieser Stadt sieht man von oben nur Plastikplanen, die die Tomatenfelder überdecken;  kurz hinter Kale steigt die D 400 in Serpentinen die Berge hinauf u. man hat unterwegs grandiose Aussichtspunkte auf die vorgelagerten griechischen Inseln und die Küste; dann geht’s nach Myra und dort zur Kirche des heiligen St. Nikolaus in Demre N 36° 14´ 39´´ O 29° 59´ 7´´ und diese besichtigt; es waren viele russ. Reisegruppen dort und auch in den Läden war alles auf (kyrillisch) russisch ausgeschrieben; der Parkplatz hat 10,-- TL gekostet und der Eintritt in die Kirche 30,-- TL;


In Demre bei dem hl. St. Nikolaus

Danach weiter zu den Lykischen Felsgräbern

N 36° 15´ 26´´ O 29° 59´ 9´´

und diese, sowie das Theater besichtigt Auch dort wieder überwiegend russische Reisegruppen; es gibt hier kostenlose Parkplätze also nicht auf die Schlepper hereinfallen die allgegenwärtig ihr Lokal anpreisen u. Free Parking anbieten !


Lykische Felsengräber und das Stadion

Von den Felsengräbern aus dann weiter Richtung Kas` über die Berge (teilweise sind diese noch schneebedeckt)


gefahren (unterwegs einmal in einer Baustelle stecken geblieben und wieder umgedreht, weil uns das Navi falsch geschickt hat); in Kas` auf den Kas-Kamping (www.kaskamping.com)

GPS :  N  36° 11´57,6´´  O  29° 37´57,2´´

Einen sehr schönen Platz gefunden mit einer Traumaussicht auf die Bucht von Kas; es ist eine reizvolle von zwei Halbinseln umrahmte
Bucht mit weißen Fassaden der, dort noch vorhandenen, alten griechischen Häuser ! Abends sehr romantisch im Lokal des Campingplatzes mit einer sehr schönen Aussicht, zu Abend gegessen; danach ist mir ein Lapsus passiert, da ich zwei „griechische Kaffe“ bestellt habe !! Noch etwas vor dem WoMo in der lauen Nacht gesessen und einen Absacker getrunken.


Kas Kamping


Blick auf Kas und Terrasse vor dem Restaurant

01. Juni :

Um 08.00 aufgestanden und alles aufgerissen weil es um 08.30 Uhr schon sehr warm im WoMo war; danach Karin geweckt und Schloß für Moped gesucht; Moped ausgeladen und alle Stauräume nach dem Schloß durchsucht; ohne Erfolg; Schinken mit Melone gegessen; herrliches Wetter ! Heute den ganzen Tag sehr heiß und drückend; kurz mal im Meer gewesen, aber nach ein paar Zügen sofort wieder raus, da saukalt; den ganzen Tag gefaulenzt und gelesen; am Abend dann mit dem Moped nach Kas gefahren; dort Moped am Hafen abgestellt und erst mal die Ausflugsboote und Segelyachten bestaunt.



Dann etwas durch die Altstadt mit den vielen Läden, Restaurants u. Geschäften flaniert und bei „Natur-el“ ausgezeichnet zu Abend ge-gessen und eine Katzendiva bestaunt die auf einem Kissen am Ladeneingang des gegenüberliegenden Ladens, mit eigener Kasse
(für die Gage wenn man sie fotografieren wollte) lag und sich räkelte;





Nach dem Essen noch etwas durch den Ort spaziert (alles sehr sauber und gepflegt hier im Ort u. eine sehr romantische Stimmung), nach Taschen geschaut und Preise verglichen und zum Abschluß noch einen Kaffe am Hafen getrunken; ich war etwas unruhig wegen dem Moped; aber meine Unruhe war vollkommen unbegründet; dann zum Camping zurückgefahren und noch etwas vor dem WoMo gesessen
da sehr laue Sommernacht und um 01.00 Uhr ins Bett;

02. Juni :

Um 08.00 Uhr aufgestanden; abgespült; Kaffe gekocht und WoMo gepackt; bis alles wieder drin und entsorgt war, war es 12.00 Uhr bis wir abfahren konnten; weiter auf der D 400 bis zur Abzweigung nach Cavdir und an dem tollen Flussbett entlang bis zum traumhaft gelegenen Sakklikent Canyon gefahren und diesen gegen Gebühr über eine waghalsige Steganlage betreten ca. 500 m auf den Stegen gelaufen

N 36° 28´ 26´´  O 29° 24´ 11´´


Sakklikent Canyon

bis zu einer kleinen Insel und von da an, dann 1,2 km den eiskalten Fluß flußaufwärts durchwatet; wer keine passenden Schuhe
hat kann diese sich am Eingang ausleihen; es war ein einmaliges Erlebnis; wir versuchten es zu erst ohne Führer, aber dann kehrten wir um, da wir die tiefen Stellen nicht kannten und teilweise bis zur Brust eingetaucht sind. Wir holten uns dann doch einen einheimischen Führer der uns sicher durch den Canyon bis zu dem Wasserfall brachte; ohne den hätten wir es sicher nicht bis zum Ende (Dauer ca. 1 Stunde für die einfache Strecke) geschafft; sind beide patschnass geworden und von den kleinen Verletzungen (Abschürfungen und kleinere Verstauchungen) gar nicht zu sprechen; es war ein enormer Kraftaufwand nötig; hatte Angst um Karin, den Rucksack und um die Kameras; ein sagenhaftes und bleibendes, grandioses Erlebnis; am Schluss 30,-- TL für den Führer bezahlt. 

Anschließend auf einer Plattform, die direkt über den Fluß gebaut wurde, einen türk. Mokka getrunken; hier gibt es auch die Möglichkeit auf dem Platz des Gorge Clubs idyllisch zu übernachten.

N 36° 28´ 24´´  O 29° 24´ 12´´



Von Sakklikent aus über die Dörfer, wo überall in Straßenrestaurants gutes Essen angeboten wird, bis nach Fethiye und dort auf den privaten, familiären und direkt am Meer gelegenen Doga Camping;



bei Süheyla (Chefin vom Platz) sehr gut türkisch gegessen und fluchtartig den Tisch verlassen, weil uns ab 20.30 Uhr die Moskitos aufgefressen haben; im Auto den Nachtisch verspeist und Karins Fuß versorgt um 22.30 Uhr ins Bett;

03. Juni :


Blick aus dem Wohnmobil !!!!

Ausgeschlafen; herrliches Wetter; morgens immer ca 2 Std. absolut windstill; dann an den Strand und einen Strandtag eingelegt; gefaulenzt; eine Strandwanderung gemacht ca. 1 ½ Stunden;



N 36° 41´ 57,6´´  O  29° 37´ 57,2´´

Von Süheyla jeden Morgen frisches Obst und Tomaten bekommen ohne dass sie dafür etwas wollte; einfach eine überwältigende Gastfreundschaft; wir fühlten uns hier sehr wohl !

Abends gegrillt; allerdings haben die Nachbarn ein Fest (Schulabschlußfest) gefeiert; die Musik war zu erst angenehm ruhig, wurde aber mit zunehmender Nacht lauter; an Schlaf war dann nicht mehr zu denken; nur mit reichlich Wein ging es dann; bin erst um 2.30 Uhr ins Bett und habe geschnarcht; Karin hat auch nicht gut geschlafen;

04. Juni :

Eigentlich wollten wir weiter, aber durch die letzte Nacht waren wir etwas müde; daher sind wir noch hier geblieben; Karin hat gewaschen und das WoMo geputzt und ich habe gelesen; danach haben wir eine kleine Strandwanderung Richtung Fethiye gemacht und im nahen Supermarkt etwas eingekauft; Abends bei Sühelya, Tavuk (Huhn) gegessen und um 22.30 Uhr ins Bett;



05. Juni :

Um 08.00 Uhr aufgestanden; herrl. Wetter; WoMo startklar gemacht; mit der älteren Dame geratscht die schon seit 25 Jahren hier her kommt und einen Bungalow angemietet hat (deren Mann war Ornithologe) einiges über die Geschichte und den Platz erfahren; z.B. daß der Mann von Süheyla seine beiden Hände bei einem Unfall verloren hat und  dass auf Anordnung der Behörden einige Gebäude auf dem Platz abgerissen werden mussten ! Aber wir kennen den Platz ja nicht anders; für uns ist er traumhaft schön so ! Von Süheyla noch Tomaten und Orangen und Blümchen geschenkt bekommen; war ein bewegender Abschied obwohl wir gar nicht lange hier standen; aber hier her kommen wir gerne wieder.

Süheyla und Ihr Mann sowie Karin

Von da aus nach Fethiye zu KIPA und eingekauft und dann noch auf den Basar und wieder zwei Handtaschen und einen Gürtel gekauft;



Orangensaft getrunken und dann weiter Richtung Marmaris bis zum traumhaft, in einer Palmenbucht gelegenen, Boncuk Camping
N 36° 58´ 33´´  O 28° 13´ 2´´





Man denkt man steht in Südostasien, so herrlich sind die Palmen; aber irgend etwas passt uns hier nicht und wir können es auch nicht erklären ! Heute Nacht Temperatursturz auf 13 Grad (bibber); dafür konnten wir  gut schlafen weil es tagsüber fürchterlich stickig war; viele Moskitos in der Dämmerung, die sich dann aber verkrochen haben; auf dem Weg hier her noch drei Landschildkröten gesehen; zu diesem Platz führt eine schmale asphaltierte Straße; allerdings sind die letzten 2 km feste Schotterstrecke.

06. Juni :

Um 08.00 Uhr aufgestanden; die Palmen fotografiert und beschlossen, dass wir weiter fahren; das Kaiserslauterner Rentnerehepaar von dem Platz in Kas wieder getroffen; die haben sich einen kl. Bungalow hier gemietet und wollen einige Wochen bleiben; gegen Mittag aufgebrochen und nach Marmaris gefahren.



Von dort weiter nach Datca auf die sehr schön zerklüftete Halbinsel, weil es dort etwas ruhiger zugeht als in dem belebten Marmaris; haben uns unterwegs den hoch gelobten Aktur Camping angesehen, das war schlechthin der Horror für uns; weitergefahren nach Datca; in Datca sind wir auf den Ileca Camping ( N 36° 43´ 7´´  O 27° 41´ 16´´) und haben dort als einzige gestanden; der Platz ist einfach aber ordentlich hinter einer Wiese die den Strand vom Platz trennt; im Restaurant welches direkt am Meer liegt und zum Platz gehört, haben wir sehr gut gegessen; der Besitzer spricht auch deutsch; den Sonnenuntergang genossen wir auf den Liegestühlen des Lokals mit Blick auf die Segelyachten und den Hafen;





Der Muezzin hat uns von der nahen Moschee aus direkt ins Ohr gerufen, so dass wir um 05.30 Uhr hellwach waren; zuvor hat uns wieder
ein Moskito kurz den Schlaf geraubt und somit war die Nacht kurz; am Morgen WoMo entsorgt und kurz nach 10.00 Uhr weitergefahren;

Blick über die Bucht von Datca

07. Juni :

Wieder zurück nach Marmaris und unterwegs einen Blick auf die griech. Inseln Rhodos und Kos geworfen und über die D 400 bis nach Gökova und dann weiter auf der D 550 bis Yagatan; von dort aus über die D 330 bis nach Milas und weiter über die D 525 direkt zum
herrlich gelegenen Bafa-See nach Kapikiri und dort auf den Campingplatz der Pension Zeybek;





N  37° 29´ 56´´  O 27° 31´ 28´´

Campingplatz ist etwas übertrieben, denn es war eine grüne Wiese mit Kühen, aber direkt am Seeufer gelegen und wir konnten dort
noch die absolute Ruhe und die Sonne genießen; allerdings war es so heiß, dass wir es kaum lange in der Sonne ausgehalten haben
und uns in den See gelegt haben; ich habe Brunnenwasser mit der Gießkanne geholt und unseren Wassertank aufgefüllt (weil die Wasserleitung des Dorfes defekt war); wir haben am Abend dann beide im WoMo geduscht und sind erfrischt in die Zeybek Pension,
weil die eine umwerfende Terrasse mit einem herrlichen Blick über den See und auf die Ruinen hat.

Dort haben wir dann sehr leckeren, fangfrischen Fisch verspeist.





Es gab dort auch wieder einen sehr schönen Sonnenuntergang ! Karin hat noch zwei selbst gehäkelte Deckchen von den Frauen des
Lokals gekauft und mit den Türkinnen, sehr lustig, im Kauderwelsch verhandelt; danach wollten sie ihr unbedingt noch eine Türkenhose
für Frauen verkaufen; die hat sie dann doch nicht gekauft !  Anschließend sind wir zum WoMo und um 22.30 Uhr schon ins Bett; wir waren ziemlich kaputt – nur von was ??

08. Juni :

Um 07.30 Uhr aufgestanden; danach sind wir am See entlang gegangen und durch die Felder der Umgebung gestreift, weil es noch
nicht so heiß war;




Am Bafa See

Gegen Mittag sind wir dann weiter gefahren auf der gut ausgebauten Straße  D 525 bis nach Söke und von dort aus über die D 515 nach Kusadasi ! In Kusadasi auf den Yat-Camping  ( N 37° 52´ 5´´  O  27° 15´ 52´´) weil der einen Pool hat und sehr zentral Nahe der Altstadt liegt. Den Pool haben wir auch gleich genutzt und  sind endlich mal wieder ausgiebig geschwommen;



Yat-Camping

Wir haben ausgiebig geduscht und sind Abends nach Kusadasi in den Fischerhafen gelaufen; dort bei Ali Baba gut zu Abend gegessen
und anschließend noch durch die belebten, aber sehr sauberen u. gepflegten Gassen geschlendert; Karin hat sich Stiefel !! angesehen;
noch ein Eis gegessen und um 01.00 Uhr zurück zum WoMo;






In Kusadasi

Am WoMo angekommen, war die Beschallung der Straßenlokale so laut (es war Wochenende und da geht meistens die Post ab, also am Besten unter der Woche anreisen !), dass wir erst gegen 03.00 Uhr zum Schlafen gekommen sind; außer uns sind auch noch eine ganze Gruppe Holländer mit Wohnwägen auf dem Platz die eine geführte Rundreise machen;

09. Juni :

Um 09.00 Uhr aufgestanden; meinen Kopf und „Susi“ die Katze vom Platz gepflegt;

 der Strand ist genau gegenüber des Campingplatzes (man muß nur die Straße überqueren).


Strand gegenüber Yat Camping

Wir haben überlegt, ob wir noch ins Meer springen, haben es uns aber dann doch anders überlegt und noch ein Kreuzfahrtschiff beim Auslaufen aus dem Hafen beobachtet.



Nachdem uns eine Wohnmobilgruppe Engländer fast eingebaut hat, haben wir den Platz wieder verlassen;  kurz noch mit deutschen Niesmann WoMo Fahrern gesprochen, die sind schon seit 9 Wochen unterwegs; waren nur wild gestanden bis auf zwei Mal wo sie Wäsche waschen mußten; sie hatten keinerlei Probleme ! Noch mal einen Blick auf den Hafen geworfen; dann bezahlt (23,50 TL) und losgefahren;

Anfangs wieder über die gut ausgebaute D 550, vorbei an Ephesus (das hatten wir ausgelassen weil wir das schon mal bei einer Kreuzfahrt besucht hatten), auf die Autobahn O 31 und über Izmir weiter nach Burhaniye und nach Ören auf das Altin Camp, wo wir Anfangs der Reise schon mal standen;

Um 18.15 Uhr auf dem Altin Camp angekommen; sauwarm ! Nachdem das WoMo direkt mit Blick zum Meer platziert war, sofort ins Meer ge-sprungen und erst mal abgekühlt; das Meer hier ist total klar und sauber und die Luft hat hier den höchsten Sauerstoffgehalt der Türkei (sehr gutes Klima für Atemwegserkrankungen);  Abends wieder tolle Sonnenuntergänge beobachtet und dabei einen Sun-Downer getrunken;





Es war sehr schön; wir wollten einfach noch ein paar Relaxtage einlegen bevor wir wieder zurück nach Europa fahren !

Motorradfahrer mit einer BMW aus England getroffen die schon drei Jahre in der ganzen Welt unterwegs waren und jetzt  aus Indien kamen aber zurück müssen, weil das Geld alle ist !! Danach hat Karin einen Plausch mit der Nachbarin (WoMo aus Rendsburg) gehalten und dann sind wir zwei kühle Bier trinken gegangen denn das Efes-Bier schmeckt kalt einfach lecker wenn es draußen sehr heiß ist.  Anschließend haben wir auf unserem Gasgrill vor dem WoMo gegrillt; um 22.00 Uhr den TV angestöpselt und siehe da, ich habe Empfang; Fußballspiel Deutschland-Portugal angesehen dabei noch etwas Wein getrunken; Karin ist schon um 22.45 Uhr ins Bett und ich bin dann nach dem
Spiel schlafen gegangen.

10. Juni :

Um 08.00 Uhr aufgestanden; E-Mails gecheckt; fauler Tag heute ! Schwimmen im Meer u. in der Sonne liegen ! Karin hat Magenprobleme; Abends im Restaurant gegessen (Börek und Köfte - sehr lecker).

11. Juni :

Wieder ein fauler, sonniger Tag am Strand; vor dem Frühstück im Meer schwimmen gewesen; viel gelesen; Sundowner auf der Terrasse
des Lokals genommen; Abends gegrillt;

12. Juni :

Leicht beladenes Moped in Burhaniye

Moped aus der WoMo-Garage geholt u. startklar gemacht; im Meer gebadet; danach gefrühstückt und dann gegen Mittag nach Burhaniye
mit dem Moped gefahren. Obst, Gemüse u. Getränke gekauft; Eis gegessen und die Läden angesehen. Es ist keine touristisch verseuchte Stadt und es spielt sich noch viel reales, türkisches Leben dort ab. Moped auf priv. Otopark abgestellt und dabei wegen dem seltenen Teil, viel Aufmerksamkeit erregt (Fotoshooting); danach wieder zum WoMo und ab ins Meer zum Abkühlen; Abends zum Essen gegangen ins Restaurant des Platzes (war wieder sehr gut); anschließend noch etwas vor dem WoMo gesessen und um 23.30 Uhr ins Bett;

13. Juni :

Strandlauf gemacht und mit dem Münchner Schwiegersohn der Besitzerin geratscht; Karin hat  einen Salat gemacht; alles für die Abreise sowie dem Fußballspiel heute Abend vorbereitet; ich musste einem neuseeländischen Ehepaar noch ein paar Reiseratschläge (Campingplätze etc.) geben, weil die auf einer mehrmonatigen Reise durch die Türkei und den Balkan mit einem VW-Bus sind.

Danach kamen noch unsere „Nachbarn“ und auch denen habe ich die Koordinaten und noch einige Tips für deren Reise gegeben; Moped eingepackt und WoMo soweit reisefertig gemacht;

wieder im WoMo geduscht (die Duschen des Platzes waren uns zu weit weg von unserem Stellplatz) und um 20.30 Uhr zum Essen ins
Lokal des Campingplatzes. Dann um 21.45 Uhr, zusammen mit den Holländern vom Platz, das EM Fußballspiel Deutschland-Holland geschaut und anschließend noch etwas mit unseren Nachbarn geratscht und auf das „Du“ angestossen (Gabi und Thomas);

14. Juni :

Um 08.00 Uhr aufgestanden; alles eingepackt, von allen verabschiedet, den Platz bezahlt (mit ADAC Camping Card gibt es Rabatt) und anschließend noch den Abwassertank geleert.

Entsorgung

herrl. Hibiskus

Zu KIPA (riesiger Supermarkt) zum Einkaufen und endlich dann um 12.00 Uhr losgefahren. Über die D 550 bis nach Cannakale; dort sind
wir mit der Fähre nach Kilitbahir und somit wieder nach Europa übergesetzt.





Von Kilitbahir aus, über die D 550 via Edirne, bis nach Bulgarien gefahren. Unser WoMo  wurde bei der Einreise noch von unten
desinfiziert, weil angeblich an der Schwarzmeerküste in der Türkei Fälle von Maul- und Klauenseuche aufgetreten sind und dafür
mussten wir auch noch 3.-- EUR bezahlen !! Außerdem haben wir eine Vignette für 9,-- EUR bei einer Bude gleich hinter der Grenze
gekauft für die Straßenbenutzungsgebühr in Bulgarien.


Auf dem Camping Sakar-Hills übernachtet (sehr schöner und ruhiger Platz)

N 41° 52´ 13,22´´  O  25° 59´ 29,23´´

Karin hat kalte Speisen angerichtet und ich habe bei dem Besitzer des Platzes noch einen sehr guten Rotwein (Cabernet Sauvignon)
gekauft und dann bald ins Bett.

15. Juni :

Um 07.30 Uhr aufgestanden wieder alles eingepackt und dann um 09.15 Uhr losgefahren. Via Svilengrad ging es direkt nach Sofia;
dort hat uns dann das Navi auf der nagelneuen E 79, links um Sofia herum, durch die Vororte dirigiert; viele neue Einkaufszentren und Geschäftshäuser sowie neue schön aussehende Wohnhäuser; scheint ein besseres Viertel zu sein; dann ist die E 79 in die E 80 (Westumgehung) gemündet; vorbei an einer Hymer-Vertretung mit WoMo Service; die letzten zwei km dann übelste Schlaglochstraße
bis zur Kreuzung wo wir auch schon standen als wir kamen (mit dem Slum an der Ecke); dort dann wieder auf die normale E 80 Richtung „Belgrad“ bis zum Grenzübergang nach Serbien.

Normale Abwicklung; Karin hat Ihren Wohnraum verteidigt u. den Grenzer gebeten, er möge doch die Schuhe ausziehen !! Er hat
daraufhin auf die Kontrolle des Innenraumes verzichtet; ein flüchtiger Blick hat genügt ! Einreise nach Serbien und über Nis auf dem
Autoput nach Belgrad. Dann etwas abenteuerlich durch Belgrad im Berufsverkehr ! Die haben vielleicht eine Fahrweise Mann oh Mann;
drei Unfälle innerhalb kürzester Zeit gesehen und Stau gehabt. Mit einem WoMo mit Kurzzeitkennzeichen aus Stade im Schlepptau durch Belgrad hindurch und dann Richtung Novi Sad abgebogen.

Noch bis Feketic gefahren und dort auf den Camping Pipacs;



N 45° 39´ 29,1´´  O  19° 42´ 26,4´´

Etwas tief hängende Äste, aber sonst sehr schön! Im Restaurant des Platzes gut und günstig gegessen. Durch die Zeitumstellung
um 22.30 Uhr ins Bett; kühl, ruhig und gut geschlafen;

16. Juni :

Um 06.30 Uhr (Ortszeit) aufgestanden und um 08. 30 Uhr Ortszeit los; Karin hat dem Kettenhund des Platzes noch ein paar Streicheleinheiten u. etwas zum Fressen gegeben; danach sind wir los und bis zur Grenze Serbien-Ungarn auf autobahnähnlicher
Straße gefahren; an der Grenze 2 Stunden in brütender Hitze warten müssen, da die Ungarn es bei der Einreise sehr genau
nehmen (EU Außenposten);



Die Kontrollen selbst, sind unproblematisch und verlaufen sehr höflich aber korrekt. Gleich nach der Grenze Autobahngebühr bezahlt,
Uhren wieder zurückgestellt und auf sehr guter Autobahn durch das flache Ungarn gefahren; durch die Hitze im Auto waren wir dann ziemlich platt und sind daher nicht nach Hause durchgefahren, sondern haben kurz nach der ungarisch-österreichischen Grenze den Neusiedler-See angefahren, weil wir unbedingt zur Abkühlung ins Wasser springen wollten.

Wir sind daher nach Podersdorf auf den Strandcamping und haben dort auch noch einen Platz in erster Reihe bekommen mit Blick auf
den See; sofort nachdem wir standen haben wir unsere Badesachen angezogen und wollten in den See springen, aber mit springen ist da nichts, denn der See ist gerade mal ca. 1 m tief !!! Aber für eine Abkühlung hat es gereicht und es hat gut getan und erfrischt !



  Am Neusiedler See 

17. Juni

Um 7.00 Uhr aufgestanden, zusammengepackt; Platz bezahlt ( 22,60 €) und um 08.30 Uhr nach Hause gefahren;

Angekommen bei einem km-Stand von 96.084 und somit insgesamt in vier Wochen 6.848 km ohne jegliche Probleme gefahren; die Türkei hat alle unsere Erwartungen übertroffen und wir kommen gerne wieder.

Keinerlei Verständigungsprobleme ( man kommt mit dem Kauderwelsch-Sprachführer und etwas Englischkenntnissen und auch mit Deutsch gut durch die Reise), keine negativen Erlebnisse; es gab nur hilfsbereite, nette Menschen u. überwiegend gutes Wetter; eine sehr schöne Vegetation und eine sehr abwechslungsreiche grüne Landschaft.





Reiseliteratur :

WOMO Reihe Band 49 „Mit dem Wohnmobil durch die Türkei“ (Kluftinger/Seufert)

Michael Müller Verlag : „Türkei Mittelmeerküste (Bussmann-Tröger)“

ADAC „Türkei Westküste“

Marco Polo „Türkische Mittelmeerküste“

ADAC Reiseführer Plus „Istanbul“

Karten : Marco Polo Türkei 1: 800 000 u. Freytag & Berndt Südosteuropa 1 : 2 000 000

Navigationssystem : Navigon 8410 Premium Edition mit zusätzl. Türkei Landkarte

Hier noch weiter Informationen über Antalya

Für Rückfragen : info (at @) wohnmobil-weltweit.de





Werbung